Wenn Nahrungsmittelunverträglichkeit hinter deinen Darmproblemen steckt, willst du konkrete Zahlen statt Rätselraten. Ein Bluttest nimmt dir wenige Tropfen Blut ab und checkt, welche Auslöser hinter Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfall stehen können, sobald die Nahrungsaufnahme beginnt. So erkennst du, ob deine Beschwerden von Nahrungsmittelunverträglichkeiten stammen oder ob vielleicht eine andere Störung vorliegt – ein erster Schritt, den viele Betroffene als Erleichterung empfinden.
So funktioniert der Test – und was er tatsächlich zeigt
Im Labor werden deine Proben meist auf IgE- und IgG-Antikörper untersucht. IgE weist auf eine allergisch bedingte Reaktion hin und hilft, Lebensmittelallergien klar abzugrenzen. IgG-Werte werden dagegen oft als Hinweis auf Lebensmittelintoleranz oder Nahrungsmittelintoleranz vermarktet.
Wichtig zu wissen: IgG kann auch bei Gesunden auftreten und liefert allein keinen Beweis für eine Lebensmittelunverträglichkeit; die Ergebnisse brauchen deshalb eine ärztliche Einordnung und werden idealerweise mit einem Ernährungstagebuch kombiniert.
Das bedeutet: Der Bluttest zeigt dir, in welche Richtung du weiter suchen solltest – er ersetzt aber nicht die komplette Diagnose.
Deine Vorteile auf einen Blick
- Schnelligkeit: Binnen weniger Tage weißt du, ob immunologische Reaktionen involviert sind – das beschleunigt deinen Weg zur passenden Therapie.
- Klarheit: Du grenzt potenzielle Auslöser ein und vermeidest Diäten, die unnötig viele Lebensmittel ausschließen.
- Motivation: Objektive Ergebnisse erleichtern es, zusammen mit Fachleuten einen Plan gegen wiederkehrende Darmprobleme zu erarbeiten und so Beschwerden dauerhaft zu lindern.