ADHS Therapie – Wege zu einem ausgeglichenen Leben

15 Minuten Lesezeit
Inhaltsverzeichnis

Diagnose „ADHS“ – was tun?  „Schlimm“? Braucht es Medikamente? 

Laut aktueller Statistik sind derzeit circa 6% der Kinder weltweit sowie 2,5% der Erwachsenen betroffen. Klingt nicht viel. Doch macht es teilweise viel.

Besonders, wenn du unsicher bist, welche Auswirkungen es für dich, deine Kinder, deinen Alltag bedeutet.

Lenken wir den Fokus auf das, was  wichtig ist zu wissen. Die sogenannte Störung bringt neben ihren Merkmalen einen großen Mehrwert mit. So kann ADHS sein „gutes“ haben oder daraus großartiges entstehen.

ADHS kann auch lustig sein. Wie lustig? 

Unter den Komikern gilt es teilweise als Superpower, als Phänomen, ohne welches überhaupt keine Karriere in der Form möglich gewesen wäre.

ADHS ist keine Krankheit! – obwohl es teilweise diese Anerkennung findet. Meiner Meinung nach entscheidet die Perspektive, ob es eine Krankheit oder ein Segen ist. Mittlerweile gibt es vielseitige ADHS – Therapien. Gut für diejenigen, denen sie wirklich helfen – nicht gut für diejenigen, die daran zerbrechen. Schlimmer noch, ausschließlich auf ihrer Defizite hingewiesen werden.

In diesem Artikel geht es hauptsächlich darum, aufzuklären, um einen positiven Umgang zu finden. Die Aufmerksamkeitsdefizit- /  Hyperaktivitätsstörung aus einem neuen Blickwinkel zu beleuchten, Ursachen aufzuzeigen, die einfach nur „menschlich“ sind. Spricht man mit den Betroffenen, sie haben meist bereits ihre Lösung – eine Erklärung für ihr auffälliges Verhalten,  ihre Ansichten – zumindest meine Erfahrung.

Ein ausgeglichenes Leben „mit ADHS“ – ohne Medikamente! Ist möglich und machbar – sogar sehr lebenswert!

ADHS verstehen – Symptome und Herausforderungen im Alltag

  • Erhöhter Bewegungsdrang, Unausgeglichenheit, innere Unruhe, Unkonzentriertheit. Nur einige Auffälligkeiten von ADHS. Besonders bei Erwachsenen und Lehrern ist der „Zappelphilipp“ unbeliebter. Weist er jedoch darauf hin, dass dauerhaftes stilles sitzen, ständiges für den „Kopf“ lernen, nicht in unserer Natur liegen. Bewegung ist essenziell wichtig für Verarbeitungsprozesse und unsere Gesundheit. Für Lehrer teilweise so unbequem, dass Eltern regelmäßig zum Gespräch geladen werden. Sie müssen dann Lösungen finden, damit ihr Kind endlich still und konzentriert am Unterricht teilnehmen kann. 

Nicht leicht! Weder für die Eltern, noch für die Lehrer. Das Angebot an Unterrichtsformen mit entsprechender Ausgleichsbewegung zum konzentrierten Lernen „für den Kopf“ ist nicht überall vorhanden. Deutschland ist da leider kein Spitzenreiter. Macht nichts. Geht auch anders.

Ein angebliches ADHS – Kind kann aufgrund seines Bewegungsdrangs, der stetigen Neugier,  eine echte Belastung für Eltern werden, die selbst mit ihrem Alltag „alle Hände voll zu tun haben“. Der ständige Wunsch nach Aufmerksamkeit, die nicht Konformität, der Wissensdurst, der Bewegungsdrang, die Lautstärke, das freie Ausleben der eignen Gefühlswelt, das passt oft nicht in die „angepasste Gesellschaft“. Nicht immer können Eltern, Lehrer und Erzieher auf „besondere Kinder“ angemessen reagieren und eingehen – dennoch sind sie unsere Zukunft!

Hyperaktive „nerven“ ihr Umfeld, weil sie ständig erleben wollen – kaum nachvollziehbar für diejenigen, die das nicht kennen. Betroffene können sich zum Außenseiter, Eigenbrötler, Sonderling entwickeln, nur weil kein Verständnis da ist. Was das konkret für Betroffene bedeuten kann lasse ich bewusst einmal offen.

Stell dir vor, du hast so viel Energie, willst was erleben, bist neugierig und offen, ehrlich zu deinem Umfeld, willst dich frei ausleben…… Reaktion: „darfst du nicht“. „Du bist zu klein, geht nicht“. „Sei nicht so laut (lebendig), sei brav, sitz still.“  Sei einfach wie die anderen, – die machen doch auch, was man ihnen sagt.“ „DU NERVST!“. Was macht das?

Kein Wunder, dass Wutausbrüche, Zerstörung von Gegenständigen, lautes Geschrei, Widerstände, und eben auch Unausgeglichenheit und Unruhe entstehen. Für ein Kind kein leichter Weg….. Nicht „normal“ zu sein, bedeutet, dass alles anders geht, als bei anderen. Dass es mehr Aufmerksamkeit braucht, mehr Empathie, mehr Anstrengung – zumindest bei den nicht Betroffenen. Mehr Zuspruch für die individuellen Talente. Mehr Begeisterung für die Einzigartigkeit, mehr Vielseitigkeit, mehr Offenheit. Mehr Positivität. Kann scheinbar nicht jeder leisten.

Konzentrationsschwäche ist eines der Themen bei ADHS. Betroffene Kinder und Erwachsene können sich stundenlang konzentrieren bei Aufgaben, die sie begeistern. Stundenlang kann gebastelt, geforscht, gemalt oder sonst etwas gemacht werden. Da gibt es ADHS gar nicht. Liegt es also an der Aufgabenstellung im Alltag?

Aus eigener, praktischer Erfahrung, weiß ich, dass es der Ausstieg aus der persönlichen Erziehung ist, der ADHS für NICHT Betroffene zur Herausforderung macht. Ein nicht verstehen können, und somit eine fehlende Nachvollziehbarkeit lässt viel leichter darüber urteilen, dass mit dem andern wohl etwas nicht stimmt. Neue Wege und Möglichkeiten finden, das vielseitiger werden als Erwachsener geprägter Mensch…..das macht eben was.

Nicht Bescheid wissen, was wirklich hilft. Der Mangel an Kommunikation mit dem „Betroffenen“ können den Alltag schwierig gestalten. Jeder von uns ist wichtig, sollte ernst genommen werden. Wie ernst werden denn Betroffene genommen? Wie viel Begeisterung ist tatsächlich für die Besonderheiten, das Talent, der Entdeckungsdrang, die Neugier, das Experimentieren, das gemeinsam gestalten, erfahren wollen, vorhanden? Wie fühlen sich wohl die“abgestempelten“, weil sie mit ihrer Art und ihrem Wesen anecken? Ich sage „Kopf hoch“! Deine Superpower blieb unentdeckt! Du findest noch die richtigen. Vielleicht haben die ja auch ADHS…..

Gehirnforscher und Neurobiologe Dr. Gerald Hüther hat sich ausgiebig mit der Gehirnentwicklung beschäftigt. Seine These „ADHS ist keine Krankheit. Es ist einfach nur bequemer eine Diagnose zu stellen, damit sich keiner falsch fühlen muss.“ 

Eltern mit ADHS – Kindern haben oft ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema. Natürlich wollen sie für ihren Nachwuchs das Beste, versuchen bereits nach Möglichkeiten, einen passenden Alltag mit viel Abwechslung zu gestalten. Schule ist eben nicht alles – das sollte klar sein. Das wahre Lernen, also erleben und weiterentwickeln findet eher außerhalb der Schule statt. Der Schulalltag sollte seinen berechtigten Raum erhalten, jedoch eher im Hinblick auf Wissensvermittlung, die im Alltag anzuwenden ist. Der Fokus auf die Fähigkeiten, mit dem eigenen Körper umzusetzen, spüren, ERLEBEN, erschaffen, sollte wesentlich höher sein, als die Wissensvermittlung, die in der Schule statt findet. Daher meine Empfehlung – gib dem was du wirklich kannst mehr Raum, verlasse dich nicht auf reines Bücherwissen, mache eigene Erfahrungen! Dann werden die „erdachten“ Herausforderungen im Alltag auch weniger. Erfolge im Umsetzen sind sehr viel wertvoller als reines Bücherwissen.

Es gibt nur „erdachte Herausforderungen“. Probleme können nur entstehen, wenn wir sie uns selbst gestalten – oder gestalten lassen. Eine Lösung für alles zu haben, damit dein Alltag leichter wird – das liegt an dir. Denn niemand kennt dich besser als du selbst.

  • Typische Symptome für ADHS sind Hyperaktivität, also ein gesteigerter Bewegungsdrang, Unaufmerksamkeit (gestörte Konzentrationsfähigkeiten), Impulsivität (unüberlegtes Handeln).

Hinzu kommen Ungeduld, Langeweile oder Monotonie nicht aushalten können, innere Unruhe.

Nicht alle „Symptome“ sind bei jedem sichtbar.

Bei Kindern zeigen sich „Hibbeligkeit“,  Impulsivität – also auch unkontrollierbare Wutausbrüche, häufiger. Nonkonformismus sage ich gern dazu. Eine Erziehung im klassischen Sinne ist hier besonders schwierig. Macht auch wenig Sinn, gelingt nicht wirklich.

Im Erwachsenenalter kann sich ADHS durch generelle Erschöpfung, Unorganisiertheit, Desinteresse, Gereiztheit bis zum Antriebsverlust zeigen. Eine „Hyperfokussierung“ auf ein Thema (kann als Inselbegabung interpretiert werden) kann ebenfalls eine Ausprägungsform sein. Ist die Person mit ihrem interessanten Thema beschäftigt, kann sie völlig darin eintauchen, alles um sie herum vergessen.

  • Psychoedukation für ein besseres Verständnis der Thematik ADHS ist besonders wichtig. Wenn ich weiß, warum ich so bin wie ich bin, fällt es mir leichter, damit umzugehen, dies nach Außen zu kommunizieren. Betroffene Eltern können sich aus einem umfangreichen Informationspool die für sie wichtigen Impulse heraus filtern. Denk daran, das zu wählen, was für dich als Elternteil und für dein Kind das Richtige ist – also das, was dafür sorgt, dass es allen miteinander gut geht. Es geht nicht darum, die Symptome zu bekämpfen.

ADHS ist für diejenigen schwierig, die glauben, sie müssten sich der Gesellschaft anpassen, sein wie alle anderen, bloß nicht auffallen, am besten „leise“ durchs Leben gehen. Das passt für Betroffene gar nicht. Zu Recht. Sie wollen mit ihren individuellen Bedürfnissen gesehen sein, nicht ständig als „nicht richtig oder falsch“ abgestempelt, gar bewertet werden.

Sie rütteln wach, stören starre Richtlinien, wollen Aufmerksamkeit, geben sich mit Langeweile, Eintönigkeit nicht zufrieden.

Sie stellen Fragen, auch unbequeme. Haben Wissensdurst, setzen schneller, besser um, was Ihnen liegt. Sind eben herrlich unangepasst – WUNDER-BAR!

ADHS Behandlung – welche Therapieansätze gibt es?

Betroffenen stehen heutzutage viele Möglichkeiten der ADHS Therapie zur Verfügung:

  • medikamentöse Behandlung mit verschiedenen Präparaten
  • Psychotherapie, Verhaltenstherapie
  • alternative Heilkräuter Begleitung
  • RIT®-Reflexintegration
  • biologisches Dekodieren
  • Ernährungsumstellung, Ernährungsergänzung (Besonders HS-Omega 3 Index® testen lassen)

Nur einige, die in ihrer Wirksamkeit sehr unterschiedlich sind.

  • individuelle, angepasste Behandlung ist von enormer Wichtigkeit. Behandlung nach „Schema F“ ist immer abzulehnen. Es kann dauern, bis die für dich richtige Methode gefunden ist. Deine Einzigartigkeit muss Berücksichtigung finden! Im Ergebnis sollte deine Vitalität, deine Gesundheit und das „richtig sein“ stehen. Ein Perspektivwechsel könnte deine Talente sichtbar machen, die wichtig sind weiter auszubauen.
  • für einen optimalen Erfolg können verschiedene Therapie- oder Behandlungsansätze kombiniert werden. Zum Beispiel eine Ernährungsanalyse inkl. Umstellung, mehr Bewegung und ein kontrolliertes Ausleben deiner Wut. Bringt bereits wesentlich mehr innere Ruhe und Gelassenheit. Ein Fokus-Training auf deine Potenziale und Gaben, ein passendes Coaching, ein „richtiger“ Alltag für dich, können wahre Wunder bewirken. Aus einem „Sonderling“ kann sich ein Vorreiter für ein bestimmtes Themenfeld entwickeln. Nur Mut!

Psychoedukation bei ADHS – Wissen als Teil der Therapie

– Die Psychoedukation, um Betroffene und Angehörige über ADHS aufzuklären, dient dem Verständnis für die „Störung“.  Wie ADHS im Alltag, im Verhalten sichtbar ist. Wie ein guter Umgang damit erfolgen kann.


– Wie Psychoedukation hilft, ADHS-Symptome besser zu verstehen und zu managen? Indem du einen Überblick erhältst, eine individuelle Analyse fertigen kannst. Berücksichtige bitte immer alle Faktoren, was betrifft dich, den Betroffenen wirklich? Wo kann die Ursache liegen (Schwangerschaft, Geburt/Kaiserschnitt), Lebensumstände, Lebenswandel, Ernährung, Medienkonsum, soziale Kontakte und Verhalten etc….)? ADHS ist keine Krankheit! Sondern das Ergebnis deiner Erfahrungen


– Praktische Übungen, Tipps zur Unterstützung im Alltag findest du bei Betroffenen, passenden Coaches, im Netz, Eltern….. Allerdings wäre mein Rat, befrage dich selbst, dein Kind, was es braucht, um ausgeglichen zu leben. Der beste Berater an der Stelle bist immer nur du selbst. Kleine Umstellungen können großen Wandel bewirken.

Medikamente zur ADHS Behandlung – Chancen und Risiken

– Übersicht über gängige ADHS-Medikamente und ihre Wirkungsweisen findest du im Internet oder bei einem Facharzt.

Ich gehe in diesem Artikel bewusst nicht darauf ein, da die Wirkungsweisen und Nebenwirkungen, gerade bei Kindern, in keinem Verhältnis zu dem stehen, was wirklich ist.

Ein Symptom zu unterdrücken trägt weder zu einer Lösung, noch zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Eine ADHS Symptomatik kann auf einen hochsensiblen Hochbegabten hinweisen, der verkannt ist. Das Persönlichkeitsprofil weicht von der Norm ab. Eine Talentförderung sollte in diesem Fall im Mittelpunkt stehen.


– Vorteile einer medikamentösen Behandlung sehe ich persönlich nicht. Außer das „richtiger sein“ für andere, dadurch ein angepassteres Verhalten – weniger auffallen. Natürlich wird von „arbeiten in der Schule oder am Arbeitsplatz“ mit höherem Fokus berichtet, jedoch zu welchem Preis? Für die eigene Gesundheit eine Katastrophe. Schwierig auf Dauer, die Psyche leidet, bis zu Erschöpfungszuständen, Bore out, Burn out oder Depressionen. Die Symptome bleiben.

Risiken der medikamentösen Behandlung bei ADHS sind zahlreich. Einige Präparate fallen unter das Betäubungsmittelgesetz, sind verschreibungspflichtig. Das unseren Kindern geben? BETÄUBUNGSMITTEL? Bitte einfach mal drüber nachdenken!

Studenten nutzen Ritalin sogar als „Droge“. Auf dem Schwarzmarkt wird Ritalin gern gehandelt – gerade aufgrund seiner Wirksamkeit als Stimulanz. Schauen wir uns die molekulare Struktur genauer an, und die Effekte auf die Psyche, so empfinde ich das als höchst bedenklich. Eine Sucht kann entstehen. Nebenwirkungen wie verringerter Appetit können bei Jugendlichen bereits für Essstörungen und Untergewicht/Unterversorgung sorgen. Trockener Mund, Magenbeschwerden, Atembeschwerden, Kopfschmerzen, Nervosität, Unwohlsein,…. Zeichen dafür, dass es dem Körper nicht gut tut. Die Symptome von ADHS bleiben aber. Ein Leben lang Medikamente nehmen? Für mich keine Option.

Mir bekannte Fälle zeigen deutlich, dass gerade Jugendliche, junge Erwachsene eher gegen diese Art von Einwirkung reagieren, die Präparate heimlich weg lassen. Pro Gehirnentwicklung und Gesundheit (siehe auch Dr. Gerald Hüther) sollte die erste Wahl sein.

Therapie ohne ADHS-Medikamente – ganzheitliche Ansätze

– Alternative Ansätze in der ADHS-Therapie, wie Ernährungsumstellung, Bewegung, Stressbewältigung haben sich bereits bewährt.

Eine Ernährungsanalyse macht in 100 Prozent der Fälle Sinn. In vielen Lebensmitteln, besonders in Softdrinks, Saftgemischen oder ähnliches, finden sich heutzutage so viel Zucker und Geschmacksverstärker, dass gerade Kinder darauf sensibel reagieren. Fastfood, Fertiggerichte dienen eher der schnellen Sättigung,, als der tatsächlichen Ernährung. Der Markt ist voll von Nahrungsergänzungsangeboten. Ein Blick in die Einkaufskörbe im Supermarkt erklärt die Notwendigkeit. Lebensmittel statt Nahrungsmittel ist die Antwort.

Überprüfe deine Einkaufs- und Essgewohnheiten. Ernährst du dich/dein Kind wirklich gesund? In einigen Fällen hilft es bereits raffinierten Zucker (auch den versteckten),  Fastfood und Geschmacksverstärker aus der Ernährung zu streichen. Die Kinder sind entspannter und ruhiger.

Bewegung, vor allem in der Natur, Spaziergänge, Aktivitäten im Freien, die zu deiner Persönlichkeit passen. Zwangsaktivitäten einfach lassen. Eventuell findest du ein erfüllendes Hobby, was dich begeistert, den nötigen Ausgleich schafft. 

Bei zu hohem Druck oder Stress empfehle ich: finde die Faktoren, die dazu geführt haben. Kläre deine emotionale Belastung. Du findest einen neuen Lösungsweg, der Stress verschwindet. Nimm dir die Zeit, bewusste Veränderungen in deinem Leben vorzunehmen.

ADHS Eltern möchte ich ermuntern, ein Elterntraining zu machen. Das eigene Vorleben oder Erleben kann ebenfalls Auswirkungen auf dein Kind haben. Wenn du ständig nur gestresst von Arbeit , deinem Alltag, deinem Chef, Ehemann, Ehefrau oder wem auch immer bist, wie soll dein Kind zur Ruhe kommen? 

Gemeinsame Aktivitäten, die das Selbstvertrauen steigern, sind sehr wichtig für die Entwicklung. Lass dich beraten.
– Gesunde Routinen machen den Unterschied. Die richtigen Lebensmittel, erholsamer Schlaf, ein positives und wohlwollendes Umfeld. Die Förderung der Talente statt in Defiziten zu denken. Innere Unruhe, falsch fühlen, Wut, zu impulsives Verhalten können durch Bewertungsveränderung gemindert werden. Immer den Blick aufs Positive.

Sich selbst kennen und akzeptieren bilden die Grundlage für ein gesundes „ICH“. In der Erziehung heißt es oft „Nein“, „Lass das“, „das geht so nicht“.

Zeig wie es geht und warum. Sei das Vorbild, dass du sein möchtest. Bestärke was gut läuft. Finde einen passenden Coach oder Berater, falls du Unterstützung möchtest. Deine Beziehungsgewohnheiten können der Schlüssel für einen Wandel sein.

– Für mich ist ADHS ein Ergebnis aus vielen Faktoren. 

Stars wären ohne ihr angebliches ADHS weniger erfolgreich. Es ist eine Superpower aktiver, wissensdurstiger, neugieriger zu sein. Mehr erfahren und wissen zu wollen, als diejenigen, die bereits „satt“ sind. Unter euch könnte ein verkannter hochsensibler hochbegabter sein, mit besonderen Talenten. Der Mehrwert für die Gemeinschaft und Gesellschaft ist eindeutig. Wie schade wäre es, wenn wir durch nicht erkennen und „ruhig stellen“ unsere Zukunft mit „kranken“ oder „gestörten“ gestalten. Auf die wir vielleicht irgendwann angewiesen wären? Nein, danke!

Die Leitlinien sind positives kommunizieren, nachfragen was hilft, was derjenige braucht. Spaß im Umgang mit aktivem bis sehr aktiven Menschen. Es braucht nicht immer eine Intervention eines Arztes oder Therapeuten, nur weil wir zu wenig Zeit finden, um uns wahrhaftig mit uns auseinander zu setzen. 

Strategien ADHS als Chance zur Selbstfindung zu nutzen gibt es ebenfalls,  alles hat seinen guten Grund da zu sein. Körperliche Symptome wie Aufmerksamkeitsdefizit können ein Zeichen für Langeweile, Desinteresse den Aufgaben oder gar Wissensvermittlern gegenüber sein. Da sollte nachgefragt werden. Lerntypen gerechtes lehren ist erlernbar.

Psychotherapie bei ADHS – mentale Unterstützung und Verhaltensänderungen

– Wie die Psychotherapie zur Reduzierung von ADHS-Symptomen beiträgt ist im Einzelfall zu prüfen. Angst- oder Stresserlebnisse während der Schwangerschaft der Mutter, in der Kindheit können aufgearbeitet werden. Mehr Ruhe, eine emotionale Entlastung kehren ein. Die Angst geht. Denkmuster können sich ändern. Emotionale Reife unterstützt ein gesundes Selbstvertrauen. Eltern von ADHS Kindern sind meist selbst betroffen, erkennen sich in einer gewissen Weise in ihren Kindern wieder. Auch hier ist mentale Unterstützung von großem Wert.


– Der Fokus sollte positiv, bei den Chancen, der Nutzung der persönlichen Potenziale und besonderen Interessen bleiben. Eine Hyperaktivitätsstörung ADHS kann seine Ursache in der Schwangerschaft haben. Hat somit einen Sinn für Mutter-Kind Bindung. Klingt im ersten Augenblick vielleicht komisch, hat sich jedoch in vielen Fällen bestätigt.

Das rege Interesse an gewissen Themen kann Inselbegabungen hervor rufen, von denen wir alle profitieren können.
– Regelmäßige Gespräche mit einem Psychotherapeuten können beruhigend, auch klärend wirken. Für diejenigen, die der Meinung sind, dass „krank sein“ dafür Voraussetzung ist, dem ist nicht so.

Langfristige ADHS-Therapie für ein erfülltes Leben

– Untersuchungen zufolge steigt die Zahl des ADHS´ler weltweit an. Besonders Jungs sind im Kindesalter betroffener, als Mädchen. Wie können heran wachsende Männer gestärkt werden, mit einem gesunden Selbstvertrauen aufwachsen? 

Präventive ADHS-Therapie wäre, sich selbst und den Kindern wieder zu erlauben, frei zu entdecken, ohne ständiges bewerten, Ängste schüren und „Anpassungsgehabe“. Die Zeiten haben sich geändert. Medienkonsum sollte besonders bei Kindern eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Eher Aktivitäten mit dem Körper ausleben, als ein Ego Shooter Spiel zu spielen. Ständige mobile Erreichbarkeit, überdurchschnittlicher Medienkonsum können sich ungünstig auf die Gesundheit auswirken. Persönliches Können wieder in den Fokus stellen, den Ausbau der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, das hilft wirklich nachhaltig. Starke Eltern bringen starke Kinder hervor. Und die braucht es auch in Zukunft. 

– Der Einfluss von Lebensstiländerungen auf den Therapieerfolg ist klar. Mehr von dem was für dich richtig ist, weniger von dem was „Störungen“ oder unnötigen „Stress“ verursacht. 
– Erlaube dir stets, dich richtig zu fühlen. Wenn andere mit dir überfordert sind, muss es nicht an dir allein liegen. Findet gemeinsame Lösungen.

Fazit – die richtige ADHS Behandlung finden

– richtig für dich ist das, was wirkt und wirklich hilft. Denk an deine Gesundheit. Von einer medikamentösen Behandlung mit Methylphenidat würde ich persönlich, besonders im Kindesalter, immer abraten. Die molekularen Strukturen (BTM), Nebenwirkungen auch für die Persönlichkeit, das Gehirn, stehen in keinem Verhältnis zu der Lebensqualität, die du hättest, wenn du richtig mit dir selbst umgehst. Finde passende Alternativen (z.B. auf körperlicher Ebene mit Reflexintegration, Ernährungsumstellung und Prüfung der Gewohnheiten und des Medienkonsums). Die Gehirnentwicklung ist ca. mit dem 25. Lebensjahr abgeschlossen, da sollte frühzeitig keine Beeinträchtigung durch Medikamente statt finden.

Eine Situationsanalyse macht vieles deutlich und lässt Veränderungen leichter vornehmen.
Mache einige Tests (HS-Omega 3 Wert, Unverträglichkeiten, Hochsensibilität, Hochbegabung, allgemeiner Gesundheitszustand…) bevor du zu Medikamenten greifst.

Fragen und Antworten (FAQs)

Wie lange dauert eine ADHS Therapie?

Kommt darauf an, welche Symptomatik und tatsächlichen Ursachen vorhanden sind. Teilweise können kleine Alltagsveränderungen schon innerhalb kürzester Zeit den Erfolg bringen.

Welche Therapie bei ADHS für Kindern?

Auf jeden Fall frei von Medikamenten wenn möglich! Es gibt zu viele Alternativen.
Testung der frühkindlichen Reflexe, bei Bedarf Training beginnen.
Ernährungsanalyse mit eventueller Umstellung/Ergänzung. Zuckerkonsum und Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln (E…) weitestgehend vermeiden. Omega 3 Wert-Testung (Kinder mit ADHS haben oft einen zu niedrigen HS-Omega 3 Index®). Klärung der Ursachen nach Möglichkeit, gerade bei Hyperaktivität. Mehr Bewegung in der Natur (z.B. Pfadfinder). Ruheinseln schaffen ohne Medien. Mehr familiäre Aktivitäten, die allen Spaß machen. Freude an der Neugier, am Wissensdurst, Fokussierung auf positive Inhalte.
Elterntraining für mehr Verständnis, harmonischeren Alltag. 

Welche Therapie bei ADHS im Erwachsenenalter?

Therapiemaßnahmen sind ähnlich wie bei Kindern. Alltags- und Verhaltensveränderung sowie Aufklärung der Ursachen. Hochsensibilität/Hochbegabung kann „gestestet“ werden. Fokus auf die positiven „Besonderheiten“ und Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben. Herkunft von Sinnesüberflutung / Überreizung klären, beseitigen. Blockadenlösungen. Coaching/Lebensanalyse.

Ab wann eine ADHS Therapie?

Sobald es zur Belastung für den Betroffenen wird. Bei Kindern ist oft das Umfeld (Eltern, Lehrer…..) überfordert.
Die Diagnostik der „Erkrankung“, Hyperaktivitätsstörung oder hyperactivity disorder. Verhaltensauffälligkeiten, die den Alltag „stören“ und ein Miteinander stark belasten. Im Vorfeld sollte geklärt werden, welche Lebensumstände verändert werden können.
Wenn ein Veränderungswunsch oder „Muss“ im Raum steht.
Bei Empfehlung einer Therapie durch einen Psychotherapeuten.

Welche Behandlungen gibt es bei ADHS?

Die Behandlungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, je nach Ausprägung, bis hin zur Psychiatrie.
Bekannt ist die medikamentöse Therapie mit Einnahme von Methylphenidat oder ähnlichen Stimulanzien.
Die Wirksamkeit der medikamentösen Therapie ist jedoch beschränkt auf die Symptome und befasst sich weder mit Verhaltensweisen, noch mit den Alltagsgewohnheiten der Patienten oder Ursachen. Darüber hinaus sind die Nebenwirkungen, gerade bei Kindern nicht zu unterschätzen. 
Eine Psychotherapie durch einen erfahrenen Therapeuten kann empfohlen werden (auch bei psychosomatischen Befunden). Bei „schwer wiegender Erkrankung“ sogar Einweisung in eine Klinik oder Psychiatrie. Eine Intervention kann erforderlich sein wenn es gerade keine andere Möglichkeit gibt.
Kräutermischungen (ab 12 Jahren).
Omega 3 Zugabe und Veränderung der Essgewohnheiten/Nahrungsmittelauswahl. Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln (E) vermeiden und auf Fertigprodukte verzichten.
Reflexintegration (bei Kaiserschnitt immer zu empfehlen)
Mehr Bewegung, Alltagsveränderungen. Fokussierung auf das „Positive“ / den „Mehrwert“, die Potenziale, die dadurch entstehen. 
Coaching

Was hilft bei ADHS?

Erst einmal die Frage, ist es wirklich ADHS? Nimm die Diagnose nicht einfach an!  Hole dir verschiedene Meinungen ein. 
Es ist möglich, dass deine Lebensumstände einen großen Teil der „Störung“ verursachen. Prüfe diese. Auch Unaufmerksamkeit den eigenen Bedürfnissen gegenüber gehören dazu. Verbanne Fastfood, künstliche Farbstoffe, Zusätze (E) aus deinem Leben. Prüfe deinen Vitalstoff Haushalt. Teste deinen Omega 3 Wert. Zu viel Medienkonsum? Zu wenig Bewegung? Ängstlichkeit? Feinmotorische Störungen? Wie ist dein sozialer Umgang? Dein Umfeld? IST-Zustand Analyse, auch deiner körperlichen Symptome? Buche ggbf. Coaching oder eine Psychotherapie, um einen Wandel herbei zu führen. Eine Verhaltenstherapie für Patienten mit mehreren Symptomen kann hilfreich sein. Besinne dich auf die Möglichkeiten, Talente, das Positive, was du durch dein „besonders sein“ erfährst. Gehe mehr in die Natur. Nutze Aktivitäten, die auch deinen Körper zur Ruhe kommen lassen. Atmungs- und Achtsamkeitsübungen helfen zusätzlich.

Maria Horn

Maria Horn

Kinder und Eltern zu fördern und Ihren Einzigartigen Weg zu unterstützen ist für mich mehr als nur „RICHTIG“ und „SINNHAFT“. Ein gesundes Miteinander, ein starkes „ICH“, gute Gewohnheiten, Leichtigkeit, und das richtige SELBST-WERT Gefühl sind für mich die richtigen Zutaten, die es braucht, um den eigenen Lebensweg genussvoll zu gehen – und da braucht es für mich keine Medikamente – sondern die richtigen Beziehungen, Verständnis und das KNOW-HOW, wie ich mit allem für mich positiv umgehen kann. Sodass jeder Lebensweg eine gesunde „Reise“ bleibt – ohne Diagnosen – ohne Medikamente – ohne Stempel.

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Kinder und Eltern zu fördern und Ihren Einzigartigen Weg zu unterstützen ist für mich mehr als nur „RICHTIG“ und „SINNHAFT“. Ein gesundes Miteinander, ein starkes „ICH“, gute Gewohnheiten, Leichtigkeit, und das richtige SELBST-WERT Gefühl sind für mich die richtigen Zutaten, die es braucht, um den eigenen Lebensweg genussvoll zu gehen – und da braucht es für mich keine Medikamente – sondern die richtigen Beziehungen, Verständnis und das KNOW-HOW, wie ich mit allem für mich positiv umgehen kann. Sodass jeder Lebensweg eine gesunde „Reise“ bleibt – ohne Diagnosen – ohne Medikamente – ohne Stempel.

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